Die Rentenlücke: Alle Infos auf einen Blick!

Titelbild Rentenlücke

Berechnen Sie Ihre Rentenlücke!

Die Rentenlücke: Alle Infos auf einen Blick!

Sie finden im Internet mehrere Worte, die alles dasselbe bedeuten: Versorgungslücke, Vorsorgelücke oder auch Lebensstandardlücke. Laut Duden lautet die Definition der Rentenlücke: „sich auf den gewohnten Lebensstil spürbar auswirkende Differenz zwischen dem Einkommen während der Erwerbstätigkeit und der Rente.“ (https://www.duden.de/rechtschreibung/RentenlueckeDie Rentenlücke: Alle Infos auf einen Blick!

Die Definition des Dudens trifft den wunden Punkt sehr gut. Wir alle haben einen gewissen Lebensstil, den wir auch in der Rente weiterverfolgen möchten. Und dafür müssen wir während der Erwerbstätigkeit Geld wegsparen, um im Alter mehr zu haben. D.h. aber auch, auf Konsum zu verzichten, um später mehr konsumieren zu können. 

Rentenlücke

Die Lücke, die zwischen der tatsächlichen Rente und gewünschtem Lebensstandard (verglichen mit der Zeit während des Berufslebens) entsteht, nennt sich die Rentenlücke. Verlassen Sie sich auf die gesetzliche Rente, haben Sie in den meisten Fällen eine größere Rentenlücke. Folgende Grafik verdeutlicht nochmals die Sachlage. Je mehr Sie verdienen, desto weniger deckt die gesetzliche Rente Ihren Lebensstandard im Alter ab. Außerdem ist zu befürchten, dass die gesetzliche Rente zukünftig eher sinkt als steigt. Das bedeutet aber, dass Sie selbst aktiv werden und ansparen müssen.

Versorgungslücke in Deutschland.

Mehr zum Thema Altersvorsorge finden Sie hier.

Angst vor der Altersarmut

Die Angst vor Altersarmut wächst. Laut einer Studie ist den Deutschen die Gefahr der Altersarmut bewusst. Laut einer Erhebung des Bankenverbands machen sich 50% Gedanken zur Altersarmut ab dem Alter von 60 Jahren. Natürlich spielt aktuell auch die hohe Inflation eine Rolle. Außerdem gaben 38 Prozent der 18-29-Jährigen an, sich vor Altersarmut zu fürchten. Dazu kommt noch, dass gerade durch die gestiegenen Lebenshaltungskosten immer weniger angespart werden kann.

Rentenlücke berechnen

Bei der Berechnung Ihrer persönlichen Rentenlücke ist es wichtig, dass Sie Ihr Wunscheinkommen im Alter kennen. Außerdem sollten Sie Ihre gesetzliche Rente sowie evtl. angespartes Vermögen auflisten. Natürlich spielen auch weitere Faktoren wie Inflation, Steuern oder andere Ausgaben eine Rolle, jedoch verkompliziert das die Berechnung.  Im Grunde ist es doch wichtig, dass Sie einen Anhaltspunkt haben, was Ihnen im Alter fehlt.

Finanzbedarf im Rentenalter

Für die Berechnung der Rentenlücke sollten Sie sich zu Ihrem Wunscheinkommen im Alter Gedanken gemacht haben. Doch worauf Sie dabei achten? Im Laufe des Lebens variieren sowohl die Ausgaben als auch die Einnahmen. Wenn Sie jünger verdienen Sie weniger, je älter Sie werden, desto höher sollte auch Ihr Gehalt werden. Allerdings nehmen mit der Zeit auch die Ausgaben zu, da Sie z.B. Eigentum erwerben, ein Auto haben oder Kinder bekommen. Wenn Sie sich dann Richtung Rentenalter bewegen, fallen auch wieder Ausgaben weg. Am besten Sie machen sich einfach mal konkret Gedanken und listen auf, wie sich Ihre Einnahmen und Ausgaben bis zur Rente in verschiedenen Lebensabschnitten entwickeln.

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TIPP vom FINANZCADDY:

Die Rentenlücke zu kennen ist meiner Meinung nach der erste Schritt, sich über die Altersvorsorge Gedanken zu machen. Es geht in erster Linie darum, dass Sie vielleicht etwas mehr Geld ansparen müssen, um später den gleichen Lebensstil zu führen wie jetzt. Dabei ist es nicht nur wichtig, mehr Geld anzusparen, sondern auch dass Sie richtig sparen, also in Anlageprodukte die sich nach 30-40 Jahren positiv entwickelt haben, so dass Sie Ihrem Ziel näherkommen.